G.8
G.9
KAPITEL EINS
Anleitung für das sichere Fahren auf der Straße und im Gelände
Prüfung auf ordnungsgemäße Einstellung der
Achsmuttern
· Heben Sie das Fahrrad hoch und schlagen Sie fest oben auf
den Reifen (Abbildung 1.15). Das Rad darf nicht abfallen, sich
lösen oder sich seitlich hin- und herbewegen.
Redundante Halteunterlegscheiben
Beim Vorderrad von Kinderfahrrädern und BMX-Fahr-
rädern mit Achsmuttern muss eine spezielle Zahnunterleg-
scheibe auf beiden Seiten der Nabe vorhanden sein, um eine
richtige Radhaltung zu gewährleisten. Die Zahnunterleg-
scheibe wird auf die Außenseite der Gabelspitze platziert,
wobei der Zahn im entsprechenden Loch in der Gabelspitze zu
liegen kommt (Abbildung 1.17).
Pegs auf BMX-Fahrrädern
Einige Fahrräder sind mit verlängerten Achsrohren, soge-
nannten ,,Pegs", ausgestattet (Abbildung 1.18). Bei Fahrrädern,
deren Vorderräder mit Pegs ausgestattet sind, muss die
Zahnunterlegscheibe wie in Abbildung 1.17 dargestellt gegen
die Gabelspitze zu liegen kommen, wobei der Peg dann über der
Zahnunterlegscheibe montiert wird. Die zusätzlichen Unterleg-
scheiben und die Mutter werden im Peg montiert. Ziehen Sie die
Achsmuttern in den Pegs folgendermaßen fest:
· Mit einem 15-mm-Steckschlüssel: 24,9-27 Nm (220-240 lb·in)
· Mit einem 19-mm-Steckschlüssel: 40 Nm (350 lb·in)
WÄHREND JEDER FAHRT: FAHREN SIE SICHER
Überprüfen Sie die Lenkstange und den Vorbau auf Anzei-
chen von Belastung oder Ermüdung.
Inspizieren Sie Ihre Lenkstange sorgfältig auf Ermüdungserscheinungen:
Kratzer, Risse, Dellen, Verformungen oder Verfärbungen. Wenn irgendein Teil
irgendwelche Anzeichen von Beschädigung oder Ermüdung aufweist, muss
das Teil vor Verwendung des Fahrrads ersetzt werden. Prüfen Sie außerdem,
ob die Lenkstangenstopfen richtig in beiden Enden der Lenkstange und
Lenkerhörnchen eingeführt sind.
Überprüfen Sie die Einstellung der Federung
Stellen Sie sicher, dass die Federungskomponenten auf Ihren Fahrstil
eingestellt sind und dass keine dieser Komponenten so stark zusammengedrückt
wird, dass kein weiteres Federspiel bzw. keine Bewegung mehr möglich ist. Die
Federung wirkt sich auf die Handhabung und Lenkung Ihres Fahrrades aus;
daher ist die richtige Einstellung sehr wichtig. Wenn sich die Federung so stark
zusammendrücken lässt, dass sich die Gabel nicht mehr bewegt, stoppt die Bewe-
gung abrupt und könnte dazu führen, dass Sie die Kontrolle verlieren. Weitere
Informationen über die richtige Federungseinstellung finden Sie unter
Fede-
rungssysteme in Kapitel 3 sowie im Benutzerhandbuch zur Federung, das eventuell im
Lieferumfang Ihres Fahrrades enthalten war.
Tragen Sie einen Helm.
Ein ungeschützter Kopf ist sehr anfällig für Verletzungen,
sogar bei leichten Kollisionen. Das Tragen eines Helms, der
den CPSC- oder CE-Sicherheitsstandards entspricht (Abbil-
dung 1.19), kann Verletzungen vorbeugen. Außerdem werden
ein Augenschutz und geeignete Sportbekleidung empfohlen.
Helme sollten nur beim Radfahren getragen werden. Wenn
der Helm zwischen Gegenständen eingeklemmt wird oder sich
an einem Objekt verfängt, könnte der Träger ersticken.
Machen Sie sich mit den örtlichen Vorschriften
zum Radfahren vertraut und befolgen Sie diese.
Die meisten Länder und Kommunen verfügen über spezielle
Gesetze für Radfahrer, die stets eingehalten werden sollten. Ihnen
diese Informationen geben können. Einige wichtige Regeln beim Radfahren lauten
wie folgt:
· Verwenden Sie stets die richtigen Handsignale.
· Beim Fahren mit anderen fahren Sie hintereinander.
· Fahren Sie auf der richtigen Straßenseite; Sie dürfen auf keinen Fall gegen die
Verkehrsrichtung fahren.
Abbildung 1.19 - Fahr-
radhelm
Abbildung 1.17 - Zahnun-
terlegscheibe
Zahnun-
terleg-
scheibe
Abbildung 1.18 - Achsen-
Peg
Peg
Achsmut-
ter und
Unterleg
scheibe